Artur Cimirro, Jahrgang 1982, begann seine musikalischen Studien selbstständig 1995 mit der Gitarre. Mit dem Klavier kam er 1996 zuerst in Kontakt, ab dem Jahr 2001 widmete er sich dann diesem Instrument.
Zwischen den Jahren 2003 und 2004 nahm er Unterricht bei Maestro Leandro Menezes Faber und anderen Pianisten.
Artur Cimirro ist in fast allen brasilianischen Staaten und in Ländern wie Russland, Deutschland, Frankreich, Italien, Schweiz, Polen, Bulgarien, Spanien, den Niederlanden, Lettland, Neuseeland und Australien aufgetreten auf Einladungen von internationalen Festivals und Musikhochschulen.
Im Mittelpunkt seiner Studien steht das virtuose Repertoire von Liszts Ungarischen Rhapsodien bis zu den Sonaten von Sorabji. Sein Repertoire umfasst gleichermaßen Werke des barocken Komponisten Dietrich Buxtehude bis hin zu Zeitgenossen wie u.a. Allan Crossman, Samuel Peruzollo Vieira, woraus eine Liste von mehr als 200 Komponistennamen entstand einschließlich der großen Meister Bach, Mozart, Beethoven, Chopin etc.
Während seiner Studien entwickelte Artur Cimirro seine Interpretationstechnik unter der Bezeichnung "wissenschaftliches Interpretationssystem". Die Werke werden analysiert unter Berücksichtigung der historischen Faktoren von Komponist und Werk und mit detailliertem Studium des Notentextes unter kompositorischen Kriterien (Kontrapunkt, Harmonik, Form).
Im Jahr 2008 gewann er als erster ausländischer Bewerber in Polen den “V Konkurs na Projekt Nagraniowy Zapomniana Muzyka Polska”.
2009 verglich ein Musikkritiker ihn mit den größten Ikonen unter den Klaviervirtuosen wie Liszt, Cziffra und Horowitz.
2010 erhielt er in Rio Grande do Sul state (Brazil) den Preis “Bravo – Álvaro Godoy” als Anerkennung seiner steilen weltweiten Karriere.
Als Gast von Stuart & Sons Handcrafted Pianos machte er 2011 Aufnahmen und hatte Konzerte in Australien, woraus die CD & DVD "Cimirro plays Stuart & Sons in Terra Australis" und eine zweite Tournee im Jahr 2012 resultierten.
Walter Aiub produzierte 2013 die Dokumentation "ARTUR CIMIRRO" mit Archivaufnahmen, Konzertvideos, Probenmitschnitten und einem langen Interview mit dem Komponisten und Pianisten.
Während einer Europatournee 2014 startete Cimirro ein jährliches Kulturaustauschprojekt mit der Gnesin-Akademie in Moskau, wo seine Meisterkurse und Konzerte von den russischen Musikern, Lehrern und Studenten euphorisch und enthusiastisch aufgenommen wurden.
Als klassischer Komponist und Arrangeur hat Artur Cimirro bis heute eine große Zahl von Werken geschaffen. Eine komplette Werkliste ist auf dieser Webpage zu sehen.
Cimirro ist Herausgeber des digitalen Musikmagazins OPUS DISSONUS, für das er auch als Kunstkritiker tätig ist.
(Translation: Wigbert Traxler)